Erste-Hilfe für den Sterenbachsee

Der anhaltend heiße Sommer zeigt nun auch Wirkung in den Binnengewässern der Region. Ein vermehrtes Algenwachstum und abnehmender Sauerstoffgehalt im Sterenbachsee zeugen als erste Indikatoren für die gestiegene Gefahr des "Umkippens" des Gewässers. 

Der zwischen der Stadt Wittlich und dem Stadtteil Wengerohr gelegene Sterenbachsee ist ein beliebtes Naherholungsziel, das sich bestens für gemütliche Spaziergänge und zum Verweilen und Entspannen eignet. Auch Jogger und Radfahrer nutzen gern den Rundweg, der einmal um den See herum führt. Mit einem reichen Fischbestand und einer Wassertiefe von bis zu vier Metern, ist der 400 Meter lange und maximal 160 Meter breite See, in dem im übrigen Baden verboten ist, ein beliebtes Gewässer für ambitionierte Angler.

Um das "Umkippen" des Sterenbachsees und in der Folge ein damit verbundenes Absterben der im Gewässer vorhandenen Fische und Wasserlebewesen zu vermeiden, versuchen derzeit Feuerwehr und THW Wittlich den Sauerstoffgehalt im See in einer Ersten-Hilfe-Maßnahme zu erhöhen und durch Umwälzung der Wasserschichten zu einer Belüftung beizutragen.

Vom "Umkippen" eines Gewässers spricht man, wenn einerseits die Löslichkeit von Sauerstoff im Wasser mit der Wassertemperatur abnimmt, während andererseits sauerstoffverbrauchende Abbauprozesse beschleunigt werden. Licht und Wärme als hervorragende Wachstumsbedingungen für Algen tragen dabei erheblich zum Sauerstoffmangel bei. Hierdurch wird letztendlich die Dominanz der sauerstofflosen Abbauprozesse herbeiführt. 


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